Jazzmusik machen – finanzielle Aspekte

Musiker brauchen Instrumente, mit denen sie musizieren, und Ausrüstung, mit der sie ihre Musik aufnehmen, mischen und mastern können. Auch für einen Proberaum muss man Miete zahlen.

Hat man die Möglichkeit, einen Raum in der Wohnung als Tonstudio einzurichten, benötigt man ein Budget, um ihn schalldicht zu machen. Auch Strom- und Heizkosten fallen immer an. Außerdem brauchen Jazzliebhaber Eintrittskarten für Konzerte und Geld für den Besuch verschiedener Jazzveranstaltungen und -festivals.

Dazu kommen noch Übernachtungs- und Verpflegungskosten, wenn man nicht bei Freunden untergebracht wird. All das ist nicht kostenlos und erfordert eine gute Planung, auch in finanzieller Hinsicht.

Die Leidenschaft für die Musik finanzieren

Ein Jazzfan, der auch zu Hause nicht auf gute Musik verzichten möchte, braucht die richtige Ausrüstung. Wünscht man den Jazzsound in ausgezeichneter Qualität haben, können sich die Kosten für das Equipment im vier- bis fünfstelligen Bereich bewegen.

Die Einsparmöglichkeiten sind für Musiker begrenzt. Zwar wird es fast immer unplugged gespielt, aber die Instrumente schlagen zu Buche. Besonders teuer sind Blasinstrumente, selbst wenn man sie gebraucht kauft.

Die meisten Musiker spielen mehrere Instrumente. Auch wenn man einmal einem Kollegen mit einem Banjo oder einer Posaune aushilft, ist es doch besser, ein eigenes Instrument zu haben, auf das man sich immer verlassen kann.

Hat man früher für solche Anschaffungen noch jahrelang gespart, sollte man heute direkt eine kreditanfrage starten. Schließlich kann das Geld auf einem Sparkonto knapp werden, und man sollte es nicht anfassen, weil es greifbare Zinsen bringt.

Mittlerweile gibt es Kredite sogar mit Minuszinsen: Man bekommt extra Geld dafür, dass man sich Geld leiht. Deshalb ist es sinnvoller, sich seine teuren Musikwünsche heute zu finanzieren, als sich diese morgen mit eigenem Geld nicht mehr leisten zu können.

Wo man den besten Kredit für seine Pläne bekommt, kann man auf Kreditvergleichsportalen erfahren. Hier werden verschiedene Angebote gegenübergestellt und wertvolle Tipps für den besten Kreditabschluss gegeben.

Zu Konzerten und Gigs reisen

Musikliebhaber und Musiker haben ein gemeinsames Problem: Die Personen, die für sie oder mit denen sie musizieren, wohnen nicht im selben Haushalt oder gleich in der Nachbarschaft.

Um den Posaunisten wiederzutreffen, mit dem man bei einem Festival so super zusammengespielt hat, oder die Jazz-Band live zu erleben, von der man bisher nur Konserven gehört hat, muss man meist in eine andere Stadt oder gar ein anderes Land reisen.

Das bedeutet meistens mindestens einen Tag Urlaub zu nehmen, Hin- und Rückreise und eine oder zwei Übernachtungen. Und dann hat man noch nicht gegessen, die Fahrtkosten und – bei einem Konzert oder Festival – den Eintritt bezahlt. Lohnt sich das für ein Event, das man eigentlich in vollen Zügen genießen und erleben möchte?

Den Musikurlaub als kulturelles Event genießen

Man macht sich den Stress, nach einer Woche Arbeit freitagnachmittags mit Bahn oder Auto ein paar Hundert Kilometer zu fahren, um dann erst am Samstagabend in der Lage zu sein, sich mit Jazz zu beschäftigen und am Sonntag wieder die Heimreise anzutreten.

Ein denkwürdiges Konzert oder einen Gig so zu zelebrieren, ist doch zu schade! Daher sollte man sich überlegen, ob man ein Treffen mit gleichgesinnten Musikern oder ein Konzert nicht als Mittelpunkt eines entspannten Urlaubs planen sollte.

Dann kann man sich während ein paar schöner Tage, die man auf der Hinreise mit Kultur, Essen und Relaxen verbringt, auf das Highlight des Urlaubs vorbereiten.

Im zweiten Drittel der Urlaubszeit liegt der Termin für das Konzert oder eine gemeinsame Session, die vielleicht mit einem Auftritt vor Publikum abgeschlossen wird. Danach heißt es Abschied nehmen und mit ein wenig Zeitpuffer wieder den Heimweg antreten.

Musikurlaub: Pro und Kontra

Bestimmt hat man bei einer solchen Musikreise wieder neue Musiker kennengelernt sowie Tipps für interessante Bands oder Events erhalten. Dazu kommt eine erholsame Reise durch Deutschland oder das benachbarte Ausland, während der man Kultur und Kunst auch auf anderen Gebieten treffen und kennenlernen konnte.

Natürlich benötigt man für diese Urlaubsreise mehr Zeit, als wenn man mal eben zum Wochenende zu einem Konzerttermin hechtet. Aber man hat mehr davon, denn man kommt ausgeruht an und ist in der Lage, viel mehr von dem aufzunehmen, was man erlebt. Und wenn man sich danach nicht direkt wieder in seinen Alltag stürzt, kann man auch viel besser rekapitulieren, was man erlebt und gelernt hat.